Unsere fünf hohen Feiertage sind fest in der christlichen Kultur verankert. An diesen Tagen stehen Nächstenliebe, Dankbarkeit und Mitgefühl im Mittelpunkt. Die hohen Feiertage erinnern uns daran, innezuhalten, aufeinander zu achten und Freude sowie Sorgen zu teilen. Gerade in einer Zeit, in der das Leben immer schneller und lauter wird, gewinnen diese Tage nochmals an Bedeutung. Sie schaffen bewusste Inseln im Jahreslauf, an denen wir uns auf das Wesentliche konzentrieren können: auf das Miteinander, auf unser inneres Gleichgewicht und auf die Kraft, die wir aus stillen Momenten schöpfen. Die hohen Feiertage laden dazu ein, innezuhalten und neue Energie zu sammeln, bevor der Alltag uns wieder voll in Anspruch nimmt.
An fünf von 365 Tagen stehen deshalb keine grossen Feste oder anderen Grossveranstaltungen im Mittelpunkt. Stattdessen bieten diese Tage Raum für Ruhe und Besinnung, für Familie und Freundschaften, für Naturerlebnisse und Erholung sowie für Bewegung und Wohlbefinden.
Dieses Innehalten tut gut und hat sich über Generationen hinweg bewährt, deshalb Nein zum neuen Ruhetagsgesetz am 28. September.