Das stetige Wachstum von psychischen Problemen bei Kindern und Jugendlichen ist allgegenwärtig. Die Gründe dafür sind vielfältig. Eins ist jedoch klar, die Überforderung der Kinder und Jugendlichen mit den gestiegenen Erwartungen von Eltern und Schulen sowie Dauerbelastung und Leistungsdruck nehmen zu. Gleichzeitig sollen im Thurgau unsere Ruhetage geschwächt werden, an denen die Zeit mit der Familie im Vordergrund stehen sollte.
Unsere Ruhetage spielen eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft. Sie fördern die gemeinsame Zeit mit der Familie und sie bieten eine willkommene Auszeit vom hektischen Alltag, um Beziehungen zu stärken sowie gemeinsame Aktivitäten zu geniessen. Familien als kleinste soziale Zelle im Staat werden robuster, können nötigenfalls gesunden und Menschen werden resilient. Mit der neuen Regelung sollen auch Veranstaltungen nicht-religiöser Art erlaubt werden. Dadurch wird sich das Veranstaltungsangebot zwangsläufig erhöhen, was wiederum weniger Zeit für die Familie bedeutet.
Ein Nein zum neuen Ruhetagsgesetz am 28. September ist ein klares und bekennendes Ja zur Familienstärkung und damit zur Beibehaltung unserer fünf bewährten Ruhetage.